Streit Entknoten – Mediation, Supervision, Coaching, Interkulturelles
Aufstellungen in der Mediation verdeutlichen die energetische Darstellung innerer Bilder mittels Personen, Gegenständen oder Figuren als Stellvertreter im Raum oder auf dem Brett.
Oft geraten die Beteiligten in der Lösungsphase der Mediation in ihre alten Verhaltensmuster, welche bewusst oder unbewusst die Einwilligung in die Lösung blockieren. In Organisationen können sich strukturelle Unklarheiten bis in diese Phase durchziehen und behindern den Lösungsprozess oft maßgeblich.
Die Aufstellungsarbeit kann in Mediationsprozesse integriert werden, um die Nachhaltigkeit von Lösungen zu unterstützen. Sie erleichtert Klärungen, falls sich Verstrickungen festgesetzt haben, die nicht über die üblichen Interventionen identifiziert werden können.
Die Beteiligten erfahren spürbare, hörbare und sichtbare Veränderungen, welche sie als sehr hilfreich empfinden.
Sosan Azad arbeitet im Rahmen ihrer achtsamen Aufstellungs-arbeit auf der Grundlage der Erkenntnisse der klassischen Familienaufstellung, der Organisationsaufstellung und der systemischen Strukturaufstellung nach Varga von Kibéd und Insa Sparrer.
Vorläufer und Geschichte der Aufstellung
Aufstellungsmethoden:
– Puppen auf Brett, Kissen und Ähnliches
– Aufstellungen in der Gruppe
Anwendungsbereiche in der Mediation, Aufstellen als Tool zur Klärung:
– Paarkonflikte
– Konflikte in Familien oder Erbengemeinschaften
– Konflikte im Berufsleben, z.B. mit Kollegen, Vorgesetzten
Phasen der Mediation und mögliche Anwendung der Methode des Aufstellens:
– Auftragsklärung
– Klärung der Konfliktthemen
– Klärung der Lösungsideen
– Prüfung der Nachhaltigkeit von Lösungen
Aufstellungsarbeit in der Supervision von Mediatoren
– Reflektion der eigenen Rolle
– Arbeit mit Metaebene
– Entwicklung neuer Perspektiven
Diese Fortbildung richtet sich an angehende sowie ausgebildete Mediator*innen, Berater*innen und Therapeut*innen.
Die Fortbildung wird von anerkannten Ausbildern des Bundesverbandes MEDIATION e.V. geleitet und zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus.
Die Fortbildung kann als Aufbaumodul der Mediationsausbildung angerechnet werden.
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